Sonntag, 21. September 2014

Antigone - Sophokles

Da ich durch die Schule gezwungen bin meine wertvolle Freizeit an Schullektüre zu verschwenden, habe ich beschlossen diese auch zu rezensieren.
In diesem Fall hatte ich einmal Glück, da ich ein Faibel für griechische Mythologie habe. ;-)

Inhaltsangabe:

-> Die Vorgeschichte zu Antigone findet ihr unter der Ödipus-Sage.
(Quelle: Verlag)

Antigone ist die Tochter des toten Königs Ödipus. Sie ist das Dritte von vier Kindern, doch durch einen Zerwurf brachten sich die beiden älteren Brüder schließlich gegenseitig um, und so bleibt Antigone nur noch ihre jüngere Schwester und ihr Onkel, der jetzige König, Kreon. Einer der beiden Brüder hatte sich gegen die Vaterstadt gewandt, der andere kämpfte auf Seiten dieser - jetzt sind beide tot. Doch Kreon gewährt nur dem einen nach Recht un Brauch geborgen in die Erde gelegt zu werden und die Ehre bei den Toten zu genießen, der andere, der Verräter der Vaterstadt, soll unbestattet, unbeweint bleiben und den Beutevögeln als Fraß dienen. 
Antigone jedoch kann es nicht ertragen, dass ihr Bruder so entehrt wird und handelt dem Verbot ihres Onkels zuwider. >den Ruf unheiligen Tuns erwarb ich durch mein heiliges Handeln.<
Daraufhin lässt Kreon sie auf ewig in eine Gruft sperren. Haimon, Kreons Sohn und Verlobter Antigones, sucht seinen Vater auf und versucht ihn von seinem Starrsinn zu befreien, denn das ganze Volk stünde hinter Antigone und sie habe lediglich nach dem Willen der Götter gehandelt. Kreon bleibt unerbittlich bei seiner Meinung, auch als ein Seher ihn davor warnt, welche Folgen sein Starrsinn nach sich ziehen wird.
Kurze Zeit nach dieser düsteren Prophezeiung bekommt er es doch mit der Angst um sein Seelenheil zu tun und will Antigone  aus ihrer Gefangenschaft befreien - doch es ist schon zu spät, sie hat sich erhangen und der unglückliche Verlobte hat das Schwert gegen sich selbst erhoben. Als dann Eurydike, Kreons Gemahlin und Mutter Haimons vom Schicksal ihres Sohns erfährt, so nimmt auch sie sich das Leben.

Bewertung:

 * * *  3 Sterne 

Wie ich ja schon sagte, mag ich die griechische Mythologie, weshalb mir Antigone als Schullektüre recht gelegen kam. Also nur ganz kurz: Es lässt sich schnell lesen (sind ja auch nicht so viele Seiten), es ist günstig und ich finde die Sprache ist recht verständlich. Das Einzige, das mich etwas gestört hat ist der Part des Chores, der immer wieder auftritt, aber das ist Ansichtssache.

Daten:

Titel: Antigone
Autor: Sophokles
Seiten: 72
Verlag: Reclam
Preis: 2,00€
ISBN: 978-3-15-019075-3
Bewertung: 3 Sterne

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